18.10.2024, 11:40
Zu schwer
Fast ist's zu schwer, die Liebe zu verschweigen;
Ich fühl's, das; du mir theurer bist, denn je.
Ein Zehnen treibt mich bang in deine Näh,
Und liebend Herz und Geist sich zu dir neigen!
Zurück die Worte, die vom Kerzen steigen
Zur Lippe Rand! Das ganze Liebesweh
In seiner Tiefe, nun, da ich's versteh —
Hüll' dichter ich es ein in banges Schweigen. —
Bist glücklich du, so will ich es ertragen,
Daß du nicht weißt, wie mein Herz für dich schlägt,
Doch unerträglich dich im Unglück wissen,
Allein, verlassen, fremd und ungepflegt,
Dann wird der Schleier meiner Lieb' entrissen
Und Glück und Leben muß sie für dich wagen!
Fast ist's zu schwer, die Liebe zu verschweigen;
Ich fühl's, das; du mir theurer bist, denn je.
Ein Zehnen treibt mich bang in deine Näh,
Und liebend Herz und Geist sich zu dir neigen!
Zurück die Worte, die vom Kerzen steigen
Zur Lippe Rand! Das ganze Liebesweh
In seiner Tiefe, nun, da ich's versteh —
Hüll' dichter ich es ein in banges Schweigen. —
Bist glücklich du, so will ich es ertragen,
Daß du nicht weißt, wie mein Herz für dich schlägt,
Doch unerträglich dich im Unglück wissen,
Allein, verlassen, fremd und ungepflegt,
Dann wird der Schleier meiner Lieb' entrissen
Und Glück und Leben muß sie für dich wagen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.