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Sonety Krymskie 16 - Góra Kikineis
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Registriert seit: Jan 2007
12.08.2007, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2024, 11:12 von ZaunköniG.)
Sonety Krymskie
XVI - Góra Kikineis
Mirza
Spójrzyj w przepaść - niebiosa leżące na dole,
To jest morze; - śród fali zda się, że ptak-góra,
Piorunem zastrzelony, swe masztowe pióra
Roztoczył kręgiem szerszym niż tęczy półkole,
I wyspą śniegu nakrył błękitne wód pole.
Ta wyspa żeglująca w otchłani - to chmura!
Z jej piersi na pół świata spada noc ponura;
Czy widzisz płomienistą wstążkę na jej czole?
To jest piorun! - lecz stójmy, otchłanie pod nogą,
Musim wąwóz przesadzić w całym konia pędzie;
Ja skaczę, ty z gotowym biczem i ostrogą,
Gdy zniknę z oczu, patrzaj w owe skał krawędzie:
Jeśli tam pióro błyśnie, to mój kołpak będzie;
Jeśli nie, już ludziom nie jechać tą drogą.
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Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942
Der Berg Kykyneis
Mirza:
Zum Abgrund sieh! Der Himmel in der Tiefe ist das Meer,
Und wie vom Blitz geschossen scheint inmitten seiner Wogen
Der Vogelberg zu ragen, breiter als der Regenbogen
Ist seiner Flügel Halbkreis, in der Ferne lastet schwer
Das Eiland Schnee auf blauer Wellen flinkem Reiterheer.
Die Insel, die sich schwimmend dort am Abgrund festgesogen,
Ist eine Wolke, und ihr Atem hat mit Nacht umzogen
Die halbe Welt, von ihrer Stirne leuchtet zu uns her
Der Blitze Flammenband... bleib stehn! ich will zuerst es wagen:
Mein Hengst muß über Paß und Schlucht in vollem jagen.
Du aber warte, halte Peitsche mir und Sporn bereit...
Entschwand ich deinem Blick, dann sieh in jene Felsenrisse:
Blitzt eine Feder auf, mein Kolpak ist's, wenn nicht - dann wisse,
Hier findet keinen Weg der mensch in alle Ewiigkeit.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Berg Kikineis
Mirza
Siehst du den Himmel blauen tief im Schlunde?
Das ist das Meer! Siehst du die Wogen decken
Den Märchenvogel, siehst ihn riesig recken
Weithin die Federmasten in die Runde,
Daß er ein eisberg scheint auf blauem Grunde?
Wie eine Wolke! Meer und Landesstrecken
Hüllt sie in ihres Schattens nächtge Schrecken;
Siehst du den Flammenatem ihr im Munde?
Das ist der Blitz – doch still! Ich überspringe
Den Abgrund in des Rosses vollstem Feuer.
Du halt bereit den Sporn! die Peitsche schwinge!
Und schau da drüben jenes Felsgemäuer!
Glänzt dort mein Kolpak, dann sei guter Dinge!
Wenn nicht, ist’s dort für Menschen nicht geheuer.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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