Themabewertung:
- 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Sonety Krymskie 03 - Żegluga
|
Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
12.08.2007, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2024, 10:40 von ZaunköniG.)
Sonety Krymskie
III - Żegluga
Szum większy, gęściej morskie snują się straszydła,
Majtek wbiegł na drabinę, gotujcie się, dzieci!
Wbiegł, rozciągnął się, zawisł w niewidzialnej sieci,
Jak pająk czatujący na skinienie sidła.
Wiatr! - wiatr! - dąsa się okręt, zrywa się z wędzidła,
Przewala się, nurkuje w pienistej zamieci,
Wznosi kark, zdeptał fale i skróś niebios leci,
Obłoki czołem sieka, wiatr chwyta pod skrzydła.
I mój duch masztu lotem buja śród odmętu,
Wzdyma się wyobraźnia jak warkocz tych żagli,
Mimowolny krzyk łączę z wesołym orszakiem;
Wyciągam ręce, padam na piersi okrętu,
Zdaje się, że pierś moja do pędu go nagli:
Lekko mi! rzeźwo! lubo! wiem, co to być ptakiem.
.
Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942
Fahrt aufs Meer
Es wächst die See, die Meeresschauer steigen tief und schwer...
Hoch oben löst ein Ruf sich los: He Jungens, acht gegeben!
Der Bursche, der hinaufgeklettert, scheint dort frei zu schweben
Wie eine Spinne, die im Netze lauert voll Begehr.
Wind! Wind! das Schiff erbebt, reißt an der Kette hin und her,
Nun wühlt es tief sich in den Schaum, nun wird es sich erheben,
Die Wogen ducken sich, jetzt will es auf zum Himmel streben,
Und hoch den Bug, im Segel Wind, treibt es hinaus aufs Meer.
Auch meines Geistes freier Flug gleicht diesem stolzen Fluge,
Der Seele Träumen wird so weit wie dieser Segel Linnen,
Und jauchzend schließt mein Jubel ein sich in der Bursche Singen.
Die Arme weit, so liege ich, wie Brust an Brust am Buge
Und glaube fast, mein eilger Atem jagt das Schiff von hinnen,
Und fühle: Glück! ein Vogel sein und sich emporzuschwingen!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Fahrwind
Es rauscht das Meer, von Leben neu durchschauert;
Hell tönt des Bootsmanns Ruf: „Ans Werk, ihr Jungen!“
Zum Mastkorb hat sich klimmend aufgeschwungen
Der Bursch, drin bwie die Spinn im Netz er lauert.
Wind! Wind! Das Schiff reißt mürrisch sich vom Zügel,
Reckt bäumend sich empor, von Schaum umrungen,
Zerstampft die Wogen, himmelangeschwungen
Teilt’s Wind und Wolken, so, als hätt’ es Flügel.
Mein Geist tanzt mit dem Maste auf dem Meere;
Es schwillt die Seele, wie die Segel schwellen,
Ich jauchze laut in der Matrosen Singen;
Am Boden klammernd, wähn ich, es beseele
Mein Puls die Hast; nun ahn ich auf den Wellen,
Was heißt; ein Vogel sein und Flügel schwingen!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste