21.09.2025, 05:15
Irrung
Du hast mir nicht ins Herz hineingeschaut,
Sonst hätt'st du hinter seinem rauhen Schilde
Glanz aufgedeckt von einer süßen Milde,
Wie sie noch jetzt in mancher Stunde taut:
Den Glanz von einem wundersamen Bilde
Vom Himmel meines Glaubens tief umblaut,
Dem ich mein Fühlen kindlich anvertraut
Und das so oft das Seelenheimweh stillte.
Du sahst die Blume hinter Dornen nicht,
Die sich in meinem Innern dir entfaltet,
Sahst nicht darin dein heiligstes Gesicht,
Wie's meine Liebe Jahr um Jahr gestaltet.
Bring es nicht in Gefahr, daß es zerbricht,
Wenn du dem Wahn verfällst, sie sei erkaltet.
Du hast mir nicht ins Herz hineingeschaut,
Sonst hätt'st du hinter seinem rauhen Schilde
Glanz aufgedeckt von einer süßen Milde,
Wie sie noch jetzt in mancher Stunde taut:
Den Glanz von einem wundersamen Bilde
Vom Himmel meines Glaubens tief umblaut,
Dem ich mein Fühlen kindlich anvertraut
Und das so oft das Seelenheimweh stillte.
Du sahst die Blume hinter Dornen nicht,
Die sich in meinem Innern dir entfaltet,
Sahst nicht darin dein heiligstes Gesicht,
Wie's meine Liebe Jahr um Jahr gestaltet.
Bring es nicht in Gefahr, daß es zerbricht,
Wenn du dem Wahn verfällst, sie sei erkaltet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.