25.07.2025, 09:51
Das Meer
Grausam und kalt schalt ich des Meeres Sinn;
Nein, stark ist es, und wahre Stärke gut,
Dem Löwen gleich; zum eigenen Gewinn
Wird ihre Kraft besiegt von Edelmut.
Der Anmut beugte sich seit Anbeginn
Der Ozean. Erkor nicht seine Flut,
Zur Wiege einst der Schönheit Königin?
Und schützt es nicht im Grund der Perle Glut?
Drum scheide, Liebste, Dich dem Meer vertrauend!
Nicht will ich in der Trennung Schmerz verzagen,
Dich in der Hand der Elemente schauend.
Die Woge wird Dich freundlich, sicher tragen;
Auf Deinen Reiz und Deine Güte bauend,
Wirst Du der Wogen Groll in Fesseln schlagen.
Grausam und kalt schalt ich des Meeres Sinn;
Nein, stark ist es, und wahre Stärke gut,
Dem Löwen gleich; zum eigenen Gewinn
Wird ihre Kraft besiegt von Edelmut.
Der Anmut beugte sich seit Anbeginn
Der Ozean. Erkor nicht seine Flut,
Zur Wiege einst der Schönheit Königin?
Und schützt es nicht im Grund der Perle Glut?
Drum scheide, Liebste, Dich dem Meer vertrauend!
Nicht will ich in der Trennung Schmerz verzagen,
Dich in der Hand der Elemente schauend.
Die Woge wird Dich freundlich, sicher tragen;
Auf Deinen Reiz und Deine Güte bauend,
Wirst Du der Wogen Groll in Fesseln schlagen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.