27.05.2024, 04:25
Von Neuem lodern ihre Herzensflammen,
Die ich so lange schmerzlich mußt' entbehren,
Entzückend sie die meinen jetzo nähren;
Sie aus der Liebe heil'gen Tiefe stammen.
Ja! das Gefühl, in dem wir selig schwammen,
Nicht konnt' es die Entfernung ganz verzehren;
Wie lange aber wird die Flamme währen?
Ach! sinket sie nicht wieder bald zusammen?
Es ist die Gluth im Herzen nur verborgen,
Erscheint sie völlig ausgelöschet heute,
Entschwinget sie mit neuer Kraft sich morgen.
Es wird die Liebe nie der Zeit zur Beute,
Das Ewige kann niemals ihr gehorchen,
Frisch glüht die Lieb', obgleich die Welt zerstreute.
Die ich so lange schmerzlich mußt' entbehren,
Entzückend sie die meinen jetzo nähren;
Sie aus der Liebe heil'gen Tiefe stammen.
Ja! das Gefühl, in dem wir selig schwammen,
Nicht konnt' es die Entfernung ganz verzehren;
Wie lange aber wird die Flamme währen?
Ach! sinket sie nicht wieder bald zusammen?
Es ist die Gluth im Herzen nur verborgen,
Erscheint sie völlig ausgelöschet heute,
Entschwinget sie mit neuer Kraft sich morgen.
Es wird die Liebe nie der Zeit zur Beute,
Das Ewige kann niemals ihr gehorchen,
Frisch glüht die Lieb', obgleich die Welt zerstreute.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.