19.05.2024, 03:37
Beständig mich verfolgend jetzo schleichet
Des Liebebruches Bild, ich kann's nicht wehren,
Und jeder Freude Keim muß es verzehren;
Daß gräßliche Gespenst von mir nicht weichet.
Der Gram im Herzen muß sich immer mehren,
Die blühende Natur mir jetzt erbleichet,
Wenn's Allen jubelnd tönet, mir es schweiget;
Gewühl und Einsamkeit mein Leiden nähren.
Und Alles ruft mir zu und zeigt mir immer,
Wie mich beseligte der Liebe Schimmer,
Und alles zeigt und ruft: Es kehret nimmer.
Gestillet war mein Suchen und mein Sehnen,
Versieget glaubte ich der Liebe Thränen,
So däucht' es wonnig mir, es war ein Wähnen.
Des Liebebruches Bild, ich kann's nicht wehren,
Und jeder Freude Keim muß es verzehren;
Daß gräßliche Gespenst von mir nicht weichet.
Der Gram im Herzen muß sich immer mehren,
Die blühende Natur mir jetzt erbleichet,
Wenn's Allen jubelnd tönet, mir es schweiget;
Gewühl und Einsamkeit mein Leiden nähren.
Und Alles ruft mir zu und zeigt mir immer,
Wie mich beseligte der Liebe Schimmer,
Und alles zeigt und ruft: Es kehret nimmer.
Gestillet war mein Suchen und mein Sehnen,
Versieget glaubte ich der Liebe Thränen,
So däucht' es wonnig mir, es war ein Wähnen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.