10.06.2024, 12:50
Zum 3. Februar
(Geburtstag der Herzogin Dorothea von Kurland)
Ein stilles Lied aus dem entfernten Norden,
Das kaum zu deines Festes Glanz sich traute –
Ein Jüngling schlug die ungeübte Laute –
Klingt vor des Schlosses reichgeschmückte Pforten.
Es bebt dahin in kaum verstand’nen Worten;
Denn vor dem Blick, der so viel Edles schaute,
Dem sich der Schönheit Rätselwort vertraute,
Verstummt der Geist in schüchternen Akkorden.
Laß ihn verstummen! – was die Töne sagen,
Was in der Seele reichen Frühlingstagen
Die Schwestern, Phantasie und Liebe, tragen,
das klingt und lebt, wenn aller Schein verglühte,
Im stillen Herzen eine ew’ge Blüte; -
Ein wahr Empfinden wird auch still zum Liede.
.
(Geburtstag der Herzogin Dorothea von Kurland)
Ein stilles Lied aus dem entfernten Norden,
Das kaum zu deines Festes Glanz sich traute –
Ein Jüngling schlug die ungeübte Laute –
Klingt vor des Schlosses reichgeschmückte Pforten.
Es bebt dahin in kaum verstand’nen Worten;
Denn vor dem Blick, der so viel Edles schaute,
Dem sich der Schönheit Rätselwort vertraute,
Verstummt der Geist in schüchternen Akkorden.
Laß ihn verstummen! – was die Töne sagen,
Was in der Seele reichen Frühlingstagen
Die Schwestern, Phantasie und Liebe, tragen,
das klingt und lebt, wenn aller Schein verglühte,
Im stillen Herzen eine ew’ge Blüte; -
Ein wahr Empfinden wird auch still zum Liede.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.