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Aus der Ferne
#1
Aus der Ferne

Auf schnellem Fittig ist die Zeit verschwunden,
Unwiederbringlich! – Nur Erinn’rung lebt,
Ein schöner Traum, von Nebelduft umwebt,
Ein heiliges Vermächtnis jener Stunden.

Heil mir, daß ich der Tage Glück empfunden,
Daß kühn mein Herz zu stolzen Höhen strebt.
Dein Bild ist’s das so freundlich mich umschwebt.
Ach! wär’ ich frei und wär’ ich nicht gebunden!

Du strahlst mir in des Aufgangs Rosengluten,
Ich sehe dich im Sternensaal der Nacht,
dich spiegeln mir des Teiches Silberfluten,

Dich zaubert mir des Frühlings reiche Pracht,
Sanft murmelt’s mir im klaren Wasserfall,
Und deinen Namen ruft der Wiederhall.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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