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Die getrennten Gräber
#1
Die getrennten Gräber

Der theuren Kindergräber stiller Friede
Umschwebt in Rom die ernste Pyramide,
Die Mutter ruht davon in weiter Ferne,
Doch beide ewig schaun die gleichen Sterne.

Ach! wenn der Himmel auch zerreißend schiede,
Was sich auf Erden trennet, lebensmüde,
Wer, daß er Tod im Tode dulden lerne,
Dann spönne ab den Lebensfaden gerne?

Doch wie dieselbe Sonne freudig scheinet
Den sieben Hügeln und des Nordens Zone,
Wo man im dunklen Schattenhaus auch wohne,

Das ewge Licht des Jenseits auch vereinet
was sich gefasset hat hier, Herz im Herzen,
In Schicksalswonne und in Schicksalsschmerzen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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