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Blumen und Sterne
#1
Blumen und Sterne

Wenn man ein anmuthreiches Thal sich denket,
Mit tausend duftgen Blumen angefüllet,
Von denen jede farbgen Reiz enthüllet,
Mit Perlen von des Himmels Thau getränket;

Wenn man den Blick zum nächtgen Himmel lenket,
Wo stralend Licht aus tausend Sternen quillet,
Und Licht und Nacht der Seele Sehnsucht stillet
Die gern sich in der Schatten Tiefe senket;

Kann man in beiden Bildern sie erkennen,
Die meine Lippen bang vermissend nennen,
Von jedem weiblich holden Reiz umblühet,

In sanften Frohsinns seelenvollem Scherze,
Doch mehr noch heimisch da in Ernst und Schmerze,
Wohin das Göttlichste den Menschen ziehet.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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