26.05.2025, 09:46
Entfärbtes Leben
Ich kann mich nicht an deinem Anblick weiden,
Mit Schmerz seh ich dich, Sonne, niedersinken
Und glühend heiß des Meeres Kühle trinken;
Mit Nebelflor umziehet mich dein Scheiden.
Die Nacht verdoppelt meiner Sehnsucht Leiden,
Die Sterne Wehmuth mir hernieder winken
Und meinem Busen stille Zeugen dünken,
Daß nie mir wieder blühn des Lebens Freuden.
Auf welchem Boden sollten sie mir sprießen,
Da, die kein Stral des Erdenlichts durchdringet,
Woher kein Ton je süßer Antwort klinget,
Mein Glück die stillen Schatten in sich schließen,
Und aus den lebenabgeschiednen Räumen
Sein Bild nur schwankend kehrt in dunklen Träumen?
.
Ich kann mich nicht an deinem Anblick weiden,
Mit Schmerz seh ich dich, Sonne, niedersinken
Und glühend heiß des Meeres Kühle trinken;
Mit Nebelflor umziehet mich dein Scheiden.
Die Nacht verdoppelt meiner Sehnsucht Leiden,
Die Sterne Wehmuth mir hernieder winken
Und meinem Busen stille Zeugen dünken,
Daß nie mir wieder blühn des Lebens Freuden.
Auf welchem Boden sollten sie mir sprießen,
Da, die kein Stral des Erdenlichts durchdringet,
Woher kein Ton je süßer Antwort klinget,
Mein Glück die stillen Schatten in sich schließen,
Und aus den lebenabgeschiednen Räumen
Sein Bild nur schwankend kehrt in dunklen Träumen?
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.