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Zwiefacher Lebensweg
#1
Zwiefacher Lebensweg

Die still Gedanken reihen an Gedanken,
Des Schicksals Schaalen stiegen oder sanken,
Mit sichrem Schritt zum fernen Ziele gehen,
Nicht plötzlich sich zurückgeschleudert sehen.

Die mit Begier die Wirklichkeit umranken,
Vertrauend sich des Lebensnachens Schwanken,
Getrieben oft von wilder Stürme Wehen,
Verwirret sich herum im Kreise drehen.

Doch wenn mit Weisheit sie das Steuer führen,
Und nicht der Wahrheit Richtungsfern verlieren,
Den Hafen so in sichrem Lauf erreichen,

Dann müssen diesen jene ersten weichen.
Denn sie gebieten frei den Weltgeschicken,
Und sinn’ge Form dem rohen Stoff aufdrücken.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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