01.11.2024, 02:10
Die letzten Schranken
Von kleinem Hügel man zu größren steiget,
um frei in weite Ferne auszublicken,
doch höhren Berges langgedehnter Rücken
sich, weite Aussicht hemmend, immer zeiget.
Und jede Stufe neue Sehnsucht zeuget,
man träumt von nie geahndetem Entzücken;
da plötzlich Gipfel ihre Schatten schicken,
wo jeder Laut lebendgen Wesens schweiget.
die bleiben dann vom Wandrer unerstiegen,
er sieht, er muß ein Ziel dem Suchen stecken,
und auf den letzterreichten Höhn verweilen.
So auch des Lebens Stufenaler eilen;
erst wächst das Licht, dann sieht man Nacht sich strecken,
und zweifelt, ob die Funken überfliegen.
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Von kleinem Hügel man zu größren steiget,
um frei in weite Ferne auszublicken,
doch höhren Berges langgedehnter Rücken
sich, weite Aussicht hemmend, immer zeiget.
Und jede Stufe neue Sehnsucht zeuget,
man träumt von nie geahndetem Entzücken;
da plötzlich Gipfel ihre Schatten schicken,
wo jeder Laut lebendgen Wesens schweiget.
die bleiben dann vom Wandrer unerstiegen,
er sieht, er muß ein Ziel dem Suchen stecken,
und auf den letzterreichten Höhn verweilen.
So auch des Lebens Stufenaler eilen;
erst wächst das Licht, dann sieht man Nacht sich strecken,
und zweifelt, ob die Funken überfliegen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.