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Innere Klarheit
#1
Innere Klarheit

Oft wenn in trüben, düsterschweren Tagen
die Winde gellend durch den Luftraum pfeifen
und drohend Bäum’ und Dächer wild ergreifen,
sie fern hinweg die finstren Wolken jagen.

Die Sonne kehrt im goldnen Strahlenwagen,
der Blick kann frei im blauen Äther schweifen,
den Saum des Tales Nebel kaum bestreifen,
und klar des Schneegebirges Häupter ragen.

Den Busen auch durchwüthen wilde Stürme,
Doch nie den Geist vermögend zu erheitern,
Nur ihn mit wüster, öder Leere füllen.

Der Seele Sonnenschein entstrahlt dem Willen,
Nur ihm gelingt es, das Gemüth zu läutern,
Daß gegen Leidenschaften Ruh’ es schirme.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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