21.07.2025, 11:10
Der Liebling
Glücksel’ger Hund! du liegst zu ihren Füßen
Auf ihrer Tausendfranken-Sammetrobe!
Sie steht nicht auf, sie rührt sich nicht die Probe,
Nur um dein Schläfchen möglichst zu versüßen.
Bist du erwacht, wird schmeichelnd überfließen
Ihr schöner Mund, ach! nur zu deinem Lobe,
Indes ich heimlich ras’, im Stillen tobe,
Daß solch’ ein Vieh soll so viel Huld genießen.
Jetzt hebt sie sanft dich auf den weichen Schooß,
Sie streichelt dich, - wahrhaftig, ja! ein Kuß
Wird deiner borst’gen Schnauze gar zum Lohne!
Mir zuckt’s vom Wirbel tödtlich bis zum Fuß,
Verdammtes Thier, wie neid’ ich dir dein Loos!
Ich glaube gar, sie that es mir zum Hohne.
.
Glücksel’ger Hund! du liegst zu ihren Füßen
Auf ihrer Tausendfranken-Sammetrobe!
Sie steht nicht auf, sie rührt sich nicht die Probe,
Nur um dein Schläfchen möglichst zu versüßen.
Bist du erwacht, wird schmeichelnd überfließen
Ihr schöner Mund, ach! nur zu deinem Lobe,
Indes ich heimlich ras’, im Stillen tobe,
Daß solch’ ein Vieh soll so viel Huld genießen.
Jetzt hebt sie sanft dich auf den weichen Schooß,
Sie streichelt dich, - wahrhaftig, ja! ein Kuß
Wird deiner borst’gen Schnauze gar zum Lohne!
Mir zuckt’s vom Wirbel tödtlich bis zum Fuß,
Verdammtes Thier, wie neid’ ich dir dein Loos!
Ich glaube gar, sie that es mir zum Hohne.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.