09.07.2025, 10:55
Tod und Leben
Dem Leben ist das Sterben unerläßlich,
Denn was da ist, muß in der Zeit vergehen,
Die Liebe nur bleibt ewiglich bestehen
Und was sie hält, behält sie unvergeßlich.
Ihr ist der Tod kein Dämon, wild und gräßlich,
Ein Engel winkt ihr sanft zum Schlafengehen,
Sein Schlummerlied klingt „ewig Wiedersehen!“
Nur wer ihn fürchtet, dem erscheint er häßlich.
Das Weizenkorn ruht in der schwarzen Erde,
da sprengt der Keim die bald verweste Hülle,
Und dringt empor zum Lichte, das er sucht.
Die Seel’ entsteigt dem Grab zu neuem Werde,
Und wie sie reiste in der Zeiten Fülle,
Bringt sie der Liebe tausendfält’ge Frucht.
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Dem Leben ist das Sterben unerläßlich,
Denn was da ist, muß in der Zeit vergehen,
Die Liebe nur bleibt ewiglich bestehen
Und was sie hält, behält sie unvergeßlich.
Ihr ist der Tod kein Dämon, wild und gräßlich,
Ein Engel winkt ihr sanft zum Schlafengehen,
Sein Schlummerlied klingt „ewig Wiedersehen!“
Nur wer ihn fürchtet, dem erscheint er häßlich.
Das Weizenkorn ruht in der schwarzen Erde,
da sprengt der Keim die bald verweste Hülle,
Und dringt empor zum Lichte, das er sucht.
Die Seel’ entsteigt dem Grab zu neuem Werde,
Und wie sie reiste in der Zeiten Fülle,
Bringt sie der Liebe tausendfält’ge Frucht.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.