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An eine Schöne
#1
An eine Schöne

Wem diese Lippen sich zum Kuß erschließen,
Von süßer Scham erröthend diese Wangen,
Wen diese Arme selig einst umfangen
Mehr als der Götter Wonne zu genießen,

Kein Leid der Erde kann ihn mehr verdrießen
Darf er an diesem Rosenmunde hangen,
In solchen Herzens sehnendes Verlangen
Des eignen Herzens Fülle ganz ergießen.

An dieser Augensterne Feuerflammen
Muß ewig neu sich Liebesglut entzünden
Zu unauslöschlich heil’gem Opferbrande.

Wer mag, woher die Himmelsstrahlen stammen
Aus welcher Kraft sie leuchten, je ergründen,
Leitsterne nach der Liebe sel’gem Lande!


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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