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Über ein unverhofft beschertes Hülff-Glück
#1
Über ein unverhofft beschertes Hülff-Glück


Billuch, weil dein Güt’ im Herzen, ist dein Lob in meinem Mund,
O du Glück und Herzen HErr! du kanst Freud und Wundermachen,
auch in einem Augenblick. Hätt ich aller Engel Sprachen:
deines Lobes minsten theil, ich doch nicht aussprechen kund.

Herzens-Angst in Herzen Freude wandelstu, in einer Stund.
Deiner vorsicht Weißheit-Aug, muß vor unsre Wolfahrt wachen,
und so wunder Heiliglich ordne unsre Lebens-sache,
das von deiner Gnad wolthaten, ganz erschallt das grosse Rund.

Ach mein König, Priester, Hirt! wollest Herrschen, Opfern, weiden
über Seel, die Sünd, im wort, daß ich lerne frefel meiden.
Was soll ich, mein Hort, dir geben? mein Herz? ists doch deine Gab,

die, zu tausend andern, du mir in diesem Leben geben?
was denn? ist doch dein schon alles, was ich kan, weiß, bin und hab.
Heyland! gieb, zum überfluß, dir zu Lob und Ehr zu leben!



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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