20.12.2023, 03:06
Gänzliche Ergebung in Gottes willen
Mit voller übergab, mit ganzer Herz-entwehnung,
mit Erzgelassenheit es dir geopfert sey!
bin, so unendlich ich verstricket war, jetzt frey,
ohn’ alle heuchellist und falsche Farb-Entlehnung.
Will willig, vor die Ehr’, erhalten die Verhönung.
Ohn deinen willen, ist auch meiner nicht dabey.
Wär Leid- und Freuden Art, auch noch so mancherley:
so lass- und dult’ ich alls, um jene Gnaden Krönung.
Mein Geist schwämmt nie so hoch in deiner Wunder Lufft.
Er muß sich nider bald zu deinen Füssen lassen.
Mein will zielt, wie er woll, so bleibstu doch sein Punct:
geht, zu gehorchen dir, von Stern in Erden klufft.
Es heischt gleich grosses Herz zum lassen, und zum fassen.
Es lesch sich dir zu Lieb, was dir zu Ehren funkt.
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Mit voller übergab, mit ganzer Herz-entwehnung,
mit Erzgelassenheit es dir geopfert sey!
bin, so unendlich ich verstricket war, jetzt frey,
ohn’ alle heuchellist und falsche Farb-Entlehnung.
Will willig, vor die Ehr’, erhalten die Verhönung.
Ohn deinen willen, ist auch meiner nicht dabey.
Wär Leid- und Freuden Art, auch noch so mancherley:
so lass- und dult’ ich alls, um jene Gnaden Krönung.
Mein Geist schwämmt nie so hoch in deiner Wunder Lufft.
Er muß sich nider bald zu deinen Füssen lassen.
Mein will zielt, wie er woll, so bleibstu doch sein Punct:
geht, zu gehorchen dir, von Stern in Erden klufft.
Es heischt gleich grosses Herz zum lassen, und zum fassen.
Es lesch sich dir zu Lieb, was dir zu Ehren funkt.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.