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Über die GOttes-Gnadentrieffende Wüsten
#1
Über die GOttes-Gnadentrieffende Wüsten


Du fette Wunder Weid, ein Schatz-Platz seltner Gaben,
Werkstatt der GOttes Güt’, ein schaubühn seiner Pracht!
wo Noht und Glaube sich zur Allmacht Zunder macht,
ein Wunder-Thaten Liecht sie bald entflammet haben.

Der Felse muß mit Safft, die Lufft mit Wachteln, laben.
das unerdenklichste, von GOtt wird ausgedacht,
zu seines Volkes Hülff, so hoch ist es geacht.
die Wüsten wurde nicht, was Schatz’ in ihr vergraben.

O wunderreicher GOtt! Ach Allheit überall!
die leere Wüsten ist voll deines beyseyns Strahlen.
In Noht, beherrlicht sich dein’ Hülffe, wie Corall,

der aus dem Wasser komt. Die schwäch’ hat dir gefallen
ja gar das selbste nichts, zum Einfluß-Gegenstand:
da wird dein Macht betracht, und deine Hand erkandt.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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