22.11.2024, 11:13
Albert Weisgerber
1878 - 1915
Pariser Restaurant
Ein Mann im Restaurant sitzt auf der Kante
der Bank, den Stock schon länger in der Hand.
Die Frau sitzt noch bequem, sieht unverwandt
in seine Richtung. Eine Kerze brannte
noch nicht sehr weit ab. - Noch ein Täschen Tee?
Unschlüssig, - soll man vielleicht auch was essen?
Der Kellner hat die beiden, scheint 's, vergessen,
schaut in die Nacht, nach Zahlenden in spé,
die schwarz in schwarz, beschirmt vorüberwehen.
Der Regen will nicht aufhören. Es gießt
und schüttet. Wenn er jetzt den Laden schließt,
muss er auch selbst durch diese Sintflut gehen...
Ein Tee? Sie können sich nicht recht entscheiden.
Auch recht. - Er teilt sein Schicksal mit den beiden.
.
1878 - 1915
Pariser Restaurant
Ein Mann im Restaurant sitzt auf der Kante
der Bank, den Stock schon länger in der Hand.
Die Frau sitzt noch bequem, sieht unverwandt
in seine Richtung. Eine Kerze brannte
noch nicht sehr weit ab. - Noch ein Täschen Tee?
Unschlüssig, - soll man vielleicht auch was essen?
Der Kellner hat die beiden, scheint 's, vergessen,
schaut in die Nacht, nach Zahlenden in spé,
die schwarz in schwarz, beschirmt vorüberwehen.
Der Regen will nicht aufhören. Es gießt
und schüttet. Wenn er jetzt den Laden schließt,
muss er auch selbst durch diese Sintflut gehen...
Ein Tee? Sie können sich nicht recht entscheiden.
Auch recht. - Er teilt sein Schicksal mit den beiden.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

