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246 L'aura che 'l verde lauro et l'aureo crine
#1
246

L'aura che 'l verde lauro et l'aureo crine
soavemente sospirando move,
fa con sue viste leggiadrette et nove
l'anime da' lor corpi pellegrine.
Candida rosa nata in dure spine,
quando fia chi sua pari al mondo trove,
gloria di nostra etate? O vivo Giove,
manda, prego, il mio in prima che 'l suo fine:
sí ch'io non veggia il gran publico danno,
e 'l mondo remaner senza 'l suo sole,
né li occhi miei, che luce altra non ànno;
né l'alma, che pensar d'altro non vòle,
né l'orecchie, ch'udir altro non sanno,
senza l'oneste sue dolci parole.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCXLVI.

Die laue Luft, die lind den Lorbeer reget
Und lichter Locken Gold, erseufzend leise,
Aus Leibern bannt sie wunderbarerweise
Die Seelen, von so holdem Spiel beweget.

O weiße Ros, in Dornen jung geheget,
Wann kommt, der deinesgleichen find im Kreise,
Stolz unsrer Zeit? Gib, Vater, daß die Gleise
Der Erd ich laß, eh ihre Stunde schläget!

Daß ich nicht seh das allgemeine Klagen,
Der Welt ihr einzig Sonnenlicht entrissen,
Den Augen, die kein andres Licht ertragen,

Der Seele, die von anderm nichts mag wissen,
Und Ohren, die nach anderm wenig fragen,
Wie dann ihr süßes, frommes Wort sie missen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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