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133 Amor m'à posto come segno a strale,
#1
133

Amor m'à posto come segno a strale,
come al sol neve, come cera al foco,
et come nebbia al vento; et son già roco,
donna, mercé chiamando, et voi non cale.
Da gli occhi vostri uscío 'l colpo mortale,
contra cui non mi val tempo né loco;
da voi sola procede, et parvi un gioco,
il sole e 'l foco e 'l vento ond'io son tale.
I pensier' son saette, e 'l viso un sole,
e 'l desir foco; e 'nseme con quest'arme
mi punge Amor, m'abbaglia et mi distrugge;
et l'angelico canto et le parole,
col dolce spirto ond'io non posso aitarme,
son l'aura inanzi a cui mia vita fugge.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841


CXXXIII.

Zum Ziel von Pfeilen macht mich mein Verlangen,
Zu Wachs in Glut, zu Schnee auf Sonnenhöhen,
Zu Nebel vor dem Wind; von langem Flehen
Bin ich schon heiser, und ihr laßt mich bangen.

Aus eurem Blick die Todespfeile drangen,
Wogegen weder Zeit noch Ort bestehen;
Von euch nur kommt (was euch ein Spiel, zu sehen)
Glut, Sonn und Wind; drum ist mir’s so ergangen.

Gedanken sind die Pfeil’, Antlitz die Sonne,
Die Sehnsucht Glut. Mit solchen Waffen ritzet
Zugleich mich Lieb und blendet und vernichtet.

Der englische Gesang, der Rede Wonne.
Nebst süßem Hauch, wovor kein Ding mich schützet,
Sie sind die Luft, vor der mein Leben flüchtet.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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