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166 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"E s'ella nonn-è bella di visag[g]io,
Cortesemente lor torni la testa,
E sì lor mostri, sanza far aresta,
Le belle bionde treccie d'avantag[g]io.
Se non son bionde, tingale in erbag[g]io
E a l'uovo, e po' vada a noz[z]e e a festa;
E, quando va, si muova sì a sesta
C[h]'al su' muover nonn-ab[b]ia punt'oltrag[g]io.
E gentamente vada balestrando
Intorno a·ssé cogli oc[c]hi a chi la guarda,
E 'l più che puote ne vad'acrocando.
Faccia sembianti che molto le tarda
Ched ella fosse tutta al su' comando;
Ma d'amar nullo non fosse musarda.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLXVI.

„Kann eine nicht in vollster Schönheit prangen,
So muß den Kopf sie doch recht zierlich schmücken,
Und muß durch anmutvollen Gang entzücken,
Und mit den blonden Flechten einen fangen.

Sind sie nicht blond, so kann sie dies erlangen
Durch Eigelb und Kamille. Nun wirds glücken,
Bei Tanz und Schmaus die Bänner zu berücken;
Doch maßvoll sei in allem vorgegangen.

Die Äuglein lasse sie verständlich reden,
Doch sittsam, dann wird der Erfolg nicht mangeln,
Und leicht wird solcher Köder einen angeln.

Sanftschmachtend laß dann ihrer Blicke jeden
Ihm sagen, daß sie ihm zu Willen immer!
Doch wähle sie den ersten besten nimmer!“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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