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153 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"In gran povertà tutti gli met[t]esse,
Sì come t'ò di sopra sermonato,
E sì sareb[b]e il primo dispogliato
Colui che più cara mi tenesse.
Di nessun mai pietà no·mi'n prendesse,
Ché ciaschedun vorrè' aver disertato:
Ché sie certana ch'e' nonn-è peccato
Punir la lor malatia, chi potesse.
Ma e' non dottan guari mia minac[c]ia
Né non fan forza di cosa ch'i' dica,
Perciò ch'ò troppo crespa la mia fac[c]ia.
Figliuola mia, se Dio ti benedica,
I' non so chi vendetta me ne faccia
Se non tu, ch'i' per me son troppo antica.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLIII.

“Ja betteln lernen sollte dies Gesindel!
Drum, Kind, nach diesem Ziel mit Eifer trachte.
Und jenen ich zuerst zum Bettler machte,
Ders meiste Garn geliefert meiner Spindel.

Kein Mitleid übt ich, aber jeden Schwindel;
War keinem treu, nein, ich verließ ihn achte.
Wert war es jeder, daß man ihn verlachte,
Denn schlecht ist schon das Mannsvolk in der Windel.

Heut zwar wird sie mein Drohen nicht erschrecken,
Noch hören sie auf mein erbostes Sprechen,
Weil ich von Runzeln voll und Leberflecken.

Doch du, und Gott wird dich dafür belohnen,
Vollstreckst für mich die Rache an den Frechen:
Ich bin zu alt – wollt ich mich auch nicht schonen.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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