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Sonett über den Status Quo
#1
Ich schleiche durch meine Wohnung
Auf der Suche nach Anonymität
Kein Möbel gewährt mir Verschonung
Zum Verstecken ist es längst zu spät

Meine nackten Füße finden
Den Weg ohne Hilfe der Augen
Ich mag mich sträuben und winden
Zum Requisit will ich nicht taugen

Ich habe einen Tag verbracht
Und schlafe eine ganze Nacht
Das erscheint jedem ganz normal

Ich möchte stets weitersuchen
Und auch herzerbärmlich fluchen
Selbstverständlichkeit ist eine Qual
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