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Sonety Krymskie 18 - Ajudah - ZaunköniG - 12.08.2007 Sonety Krymskie XVIII - Ajudah Lubię poglądać wsparty na Judahu skale, Jak spienione bałwany to w czarne szeregi Scisnąwszy się buchają, to jak srebrne śniegi W milijonowych tęczach kołują wspaniale. Trącą się o mieliznę, rozbiją na fale, Jak wojsko wielorybów zalegając brzegi, Zdobędą ląd w tryumfie i na powrót, zbiegi, Miecą za sobą muszle, perły i korale. Podobnie na twe serce, o poeto młody! Namiętność często groŹne wzburza niepogody, Lecz gdy podniesiesz bardon, ona bez twej szkody Ucieka w zapomnienia pogrążyć się toni I nieśmiertelne pieśni za sobą uroni, Z których wieki uplotą ozdobę twych skroni. RE: Sonety Krymskie 18 - Ajudah - ZaunköniG - 12.09.2024 In Übersetzung von Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely 1892 - 1942 Ajudah Ich liebe es an Judahs Fels gelehnt aufs Meer zu sehen, Dort, wo die weißen Wogen sich in düstre Reihen breiten Und bald wie Silberschnee erglänzen, bald wie Kostbarkeiten Und in Millionen Regenbogenfarben übergehen. Wie sie zerschellen, wenn die Felsen ihnen widerstehen, Gleich Walfischzügen vor dem Ufer lagern, dann im weiten Blitzschnellen Flug das Land erreichen und im Rückwärtsgleiten Den Strand mit Perlen, Muscheln und Korallen übersäen. So steht es, junger Dichter, um dein Herz! Die Leidenschaft Weckt wilde Stürme oft in deiner Brust, do du - beglückt, Begnadet, greifst zur Leier und mit deiner jungen Kraft Entlockst du ihr den Sang, der dich dem Ungestüm entrückt, Und ewge Lieder schweben auf, befreit aus dunkler Haft, Mit deren Lorbeer einst die Nachwelt deine Schläfen schmückt. . RE: Sonety Krymskie 18 - Ajudah - ZaunköniG - 15.09.2025 In Übersetzung von Peter Cornelius 1824 - 1874 Judah Ich lieb an Judahs Fels gelehnt zu spähen, Wie Wogen hier in dichter Schar sich bäumen Und drängen, dort zu Silberschnee zerschäumen, In tausend Regenbogen zu vergehen, Sich aus der Tiefe heben sie zu sehen, Wie sie gleich einem Walfischheer umsäumen Den Strand, und wenn sie ebbend ihn dann räumen, Mit Perlen und Korallen ihn besäen. So, junger Dichter, wird vom Sturmesdrange Der Leidenschaft dein Herz im Busen bange, Du aber stimmst die Saiten zum Gesange, Verklärst den Sturm zum Reigen edler Töne, Und webst aus deinem Leid das Lied, das schöne, Den Kranz, mit dem die Nachwelt einst dich kröne! . |