J. Perk: Aan Mathilde 026 - O, noodlot! - Druckversion +- Sonett-Forum (https://sonett-archiv.com/forum) +-- Forum: Sonett-Übersetzungen und -Nachdichtungen (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Niederländische & Flämische Sonette und Africaans (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=22) +---- Forum: Autoren der Achtziger (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=374) +----- Forum: Jacques Perk (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=238) +----- Thema: J. Perk: Aan Mathilde 026 - O, noodlot! (/showthread.php?tid=4294) |
J. Perk: Aan Mathilde 026 - O, noodlot! - ZaunköniG - 30.07.2017 Jacques Perk 1859 - 1881 Niederlande Mathilde 026 O, nootlot! Wie naar ons staren, staren naar ons beiden, Als waren wij gelukkig en verloofd; Men ziet ons aan, en wenkt met oog en hoofd, En wil ons vreugd door wedervreugd bereiden. Mathilde! ik zou u nimmer kunnen leiden Door 't leven! 't Noodlot, dat gij wijs gelooft, Scheidt mij van u, die mijn verdriet me ontrooft En vroolijk hart.... Ik k...n niet van u scheiden.... En tòch, die Macht, die over 't menschdom waakt, Is wijs, en doet mij wijslijk u verlaten, Omdat, hoog wezen! Gij me een onding maakt! Ik leef in ú, en denk en doe als gij, Ik ga mijzelf, zooals ik nú ben, haten - Tot dweper, tot een jonkvrouw maakt gij mij...! Oh, Schicksal! Wir schaun uns an, wir schauen nach uns beiden, dass man uns glücklich, ja verlobt schon glaubt. Man sieht nach uns und neigt vor uns das Haupt und will uns Freud durch Wiederfreud bereiten. Mathilde, nie konnt' ich dich sehen leiden, denn weise hattest du als Los geglaubt, ein Los das mich verdrießt und mich beraubt um deine Freud... Ich kann nicht von uns scheiden. Und doch: Die Macht, die überm Menschen wacht ist klug, lässt mich dich wissentlich verlassen, damit sie zwischen mir und dir ein Atmen macht. Ich denk und tu wie du, ich lebe dich und muss mich, da ich du bin, selber hassen - Zum Jünger und zur Jungfrau machst du mich...! . RE: J. Perk: An Mathilde 026 - O, noodlot! - ZaunköniG - 28.09.2019 Wir schaun uns an, wir schauen nach uns beiden, dass man uns glücklich, ja verlobt schon glaubt. Man sieht nach uns und neigt vor uns das Haupt und will durch Freude Freude uns bereiten. Mathilde! Wollte ich dich nimmer leiden Im Leben, mein Schicksal hätt' es nicht erlaubt. Mich trennt's von dir, die meinen Kummer raubt und fröhlich Herz... Ich kann nicht von dir scheiden... Und doch: Die Macht, die überm Menschen wacht ist klug, lässt mich dich wissentlich verlassen, damit (Oh, Höchster!) er ein Wunder macht. Ich denk und tu wie du, ich lebe dich und muss mich, da ich du bin, selber hassen - Zum Jünger und zur Jungfrau machst du mich...! |