Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Hommage - Druckversion +- Sonett-Forum (https://sonett-archiv.com/forum) +-- Forum: Mitglieder-Areas (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=13) +--- Forum: Sneakys Schreibstube (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=76) +--- Thema: Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Hommage (/showthread.php?tid=380) |
Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Hommage - Sneaky - 30.01.2007 Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Hommage Kaum sechstausend sind geblieben , um den alten Bund zu ehren. Wird er neu mit Blut geschrieben, jeder Sattel heut` sich leeren, Rohans Banner nie mehr wehen, alles, alles untergehen: Fürchtet keine Dunkelheit! Hört ihr ihre Trommeln grollen, Nazguls kreischen in den Winden? Blutig werden Würfel rollen, Tod mag kommen, er soll finden, jederzeit, an jedem Ort, Rohan steht zu seinem Wort: Fürchtet keine Dunkelheit! Minas Tiriths` Mauern zittern durch den Einschlag der Geschosse, dass es hallt wie von Gewittern, packt die Lanzen, spornt die Rosse, singt dem Schlachtengott die Lieder, spießt sie auf, reitet sie nieder: Fürchtet keine Dunkelheit! Gras und Steppe, Wald und Baum sind in Flammen aufgegangen, rot war diese Nacht mein Traum, rot, so rot, jetzt mein Verlangen, alles Leid gerächt zu sehen, oder kämpfend untergehen: Fürchtet keine Dunkelheit! Fallen Eorls letzte Erben, liegt für uns nur Tod bereit, lasst dann mit dem Ruf uns sterben: Fürchtet keine Dunkelheit! RE: Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Hommage - Sneaky - 30.01.2007 Hobbitphilosophien Die Sonne kitzelt mir den braunen Bauch auf grüner Wiese und der Festbaum blüht ich trink mein Bier, Langgrundblattrauch verweht süß duftend, meine Pfeife glüht. Das große Volk versteht es nicht zu leben nur placken, streben, niemals barfuß gehen, ich lieg viel lieber hier, paar Kolben heben nach meiner Arbeit kann ich später sehen. Ich hab genug für mich und meine Feste für Haus und Garten, Bier und hübsche Frauen ein jeder wie er mag, das ist das Beste ich lebe, ohne viel auf Geld zu schauen. Ich muss die Welt nicht retten wie die Helden, auf Drachenjagden wird mich keiner finden, zum Krieg werd ich mich freiwillig nie melden, ich schaffe auch, doch mag ich mich nicht schinden. Das ist für große Menschen, Brummelzwerge die solen habgierig nach Schätzen graben, ich geh viel lieber auf als unter Berge, reich und berühmt sein muss ich echt nicht haben. Ich gehe Ärger aus dem Weg, denn Kloppen und Saufen wie ein Loch ist selten dumm, psst komm mal her, auch Hobbits lieben..... und flirten und das ganze drumherum. Und zwingt uns, wie`s passieren kann, das Leben aus unserer Idylle und zu Dingen wie Krieg, dann wird es Hobbithelden geben wir können nicht nur faule Liedchen singen. RE: Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Hommage - Sneaky - 30.01.2007 Grima Da prahlen sie, es sei die größte Sache, ein Stück Metall und Holz gekonnt zu schwingen, auf 60 Schritt den Pfeil ins Ziel zu bringen, von Mut und Tapferkeit, dass ich nicht lache. Das ist nur Kinderkram, das was ich mache erfordert mehr als Muskeln, meine Klingen sind unsichtbar und lautlos, wenn sie singen will jeder nur noch Krieg und Mord und Rache. Sie rufen mich die Schlangenzunge, denken dass ohne sie die Erde sich nicht drehe, sind aber Zugvieh, lassen sich brav lenken, von jedem Wort der Zwietracht, das ich säe. Die Saat geht auf, noch eh sie sich’s bedenken, liegen sie da, als Futter für die Krähe. RE: Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Hommage - Sneaky - 30.01.2007 Khazad-Dum Von Khazad-Dum in Moria dem Land der Zwergenbinge, den Wundern die entstanden durch Hammer, Amboß, Zwinge, von Formen, Feuer, Guß, von Schmieden und von Essen, von Stahl und Eisenerz von Heimat, lang vergessen, soll heut mein Lied verkünden, von all der Zwergenpracht, heut, da wir uns gefunden, zur allerletzten Schlacht. Es zog uns in die Tiefen, ins Dunkelsamt der Nacht, Kristall und Marmor lockten uns tiefer in den Schacht. In unsre Lampen gossen wir das Licht von Mond und Sternen, da leuchteten im Silberglanz, die Stollen und Kavernen Wir fanden Malachite, Onyx und Chrysoprase, Achat und Alabaster, hell leuchtende Topase. Granate, Amethyste Smaragde, Diamanten Blutsteine und Rubine, die in den Augen brannten. Wir schufen Schwerter, Brünnen Kronreifen, Ringe, Spangen und freuten uns von Herzen wenn hell die Hämmer klangen. Sprich „Freund“ und sei willkommen stand unser Losungswort, in Silber an den Toren und das galt immerfort. Wir fanden auch Mithril das reinste der Metalle, mit ihm zog Neid und Habgier ein in die große Halle. Nun wühlten wir wie Schweine, und gruben wie besessen, im Herz der Erde weckten wir was lang schon schlief, vergessen. Seitdem streift Durins Fluch durch alle unsre Hallen, ist Khazad-dum das Grab in dem die Ahnen zerfallen. Es bleibt der Thron der Zwerge verwaist und die Halle verfällt Essen und Schmieden sind kalt und der Hammer zerschellt |