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Sonety Krymskie 15 - Droga nad przepaścią w Czufut-Kale - Druckversion

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Sonety Krymskie 15 - Droga nad przepaścią w Czufut-Kale - ZaunköniG - 12.08.2007

Sonety Krymskie

XV - Droga nad przepaścią w Czufut-Kale


Mirza i Pielgrzym

      Mirza


Zmów pacierz, opuść wodze, odwróć na bok lica,
Tu jeździec końskim nogom swój rozum powierza;
Dzielny koń! patrz, jak staje, głąb okiem rozmierza,
Uklęka, brzeg wiszaru kopytem pochwyca,

I zawisnął. - Tam nie patrz! tam spadła źrenica,
Jak w studni Al-Kahiru, o dno nie uderza.
I ręką tam nie wskazuj - nie masz u rąk pierza;
I myśli tam nie puszczaj, bo myśl jak kotwica,

Z łodzi drobnej ciśniona w niezmierność głębiny,
Piorunem spadnie, morza do dna nie przewierci,
I łódż z sobą przechyli w otchłanie chaosu.

      Pielgrzym

Mirzo, a ja spójrzałem! Przez świata szczeliny
Tam widziałem - com widział, opowiem - po śmierci,
Bo w żyjących języku nie ma na to głosu.



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RE: Sonety Krymskie 15 - Droga nad przepaścią w Czufut-Kale - ZaunköniG - 06.09.2024

In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942


Der Weg am Abrund von Tschufut-Kaleh
Mirza und Pilger

Mirza:
Nun sprich ein fromm Gebet, die Zügel laß und sieh zur Seite:
Des Rappen Führung traut der Reiter hier, ihm mag gelingen,
Was du nicht zwingst. Ein braver Hengst! Er hält, die Blicke dringen
Zur Tiefe, sieh - jetzt faßt er Fuß, daß er nicht abwärts gleite,

Und plötzlich schwebt er... Schließ die Augen! denn dort gähnt die weite
grundlose Schlucht gleich Kairos Brunnen, die den Blick verschlingen,
Und heb die Hand nicht: deine Hände haben keine Schwingen,
Und die Gedanken hüte: denn sie sind ein schwer Geleite,

Dem Anker gleich, der wie ein Blitz aus schwachem Nachen fällt,
Sich in die Wogen einwühlt, aber nie zum Meeresgrund
Gelangen wird und ins Verderben mitreißt Boot und Mann.

Der Pilger:
Und doch, ich sah es, Mirza! wie durch einen Spalt der Welt
Sah ich hindurch... Doch was ich schaute, kündet nie mein Mund.
Vielleicht, daß einst des Toten Wort es wiedergeben kann.



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RE: Sonety Krymskie 15 - Droga nad przepaścią w Czufut-Kale - ZaunköniG - 05.09.2025

In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874


Weg über den Abgrund von Tschufut-Kale

Mirza

Nun bete! Los den Zaum! Die Blicke wende!
Hier muß dem Pferd der Reiter sich vertrauen.
Das wackre Tier! Es mißt der Tiefe Grauen,
Prüft mit dem Huf des Abgrunds Felsenrände.

Schau nicht hinab! Die Tiefe hat kein Ende,
Wie Kairos Brunnen, ohne Grund zu schauen;
Streck nicht die Hand aus, darfst dir’s nicht getrauen,
Denn keine Flügel haben deine Hände.

Selbst die Gedanken mußt du an dich halten!
Wirf nicht den Anker aus in solchen Schlünden,
Sonst mit dem Anker wird das Boot verschlungen.

Pilger

Und dennoch schaut’ ich – durch des Weltalls Spalten;
Doch was ich schaut’, im Tod nur kann ich’s künden,
Denn unaussprechlich ist es irdschen Zungen.


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