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Helen Maria Williams: A Song - Josef Riga - 24.09.2014 Helen Maria Williams (1761-1827) A Song I No riches from his scanty store My lover could impart; He gave a boon I valued more - He gave me all his heart! II His soul sincere, his genr'ous worth, Might well this bosom move; And when I ask'd for bliss on earth, I only meant his love. III But now for me, in search of gain From shore to shore he flies: Why wander riches to obtain, When love is all I prize? IV The frugal meal, the lowly cot If blest my love with thee! That simple fare, that humble lot, Were more than wealth to me. V While he the dang'rous ocean braves, My tears but vainly flow: Is pity in the faithless waves To which I pour my woe? VI The night is dark, the waters deep, Yet soft the billows roll; Alas! at every breeze I weep - The storm is in my soul. Helen Maria Williams Lied Ü: Josef Riga I Nun wirklich gar nichts Wertvolles Konnt' mir mein Liebling geben; Er gab mir etwas Tolleres - Er gab mir all sein Leben! II Sein Herz, das es so ehrlich meint, Will meine Brust bewegen. Fragt ihr, was mir als Glück erscheint? Die Liebe ist der Segen! III Seit Jahren zieht er hin und her Um Reichtümer zu finden. Das ist bei mir kein Vorzug mehr: Mich kann nur Liebe binden. IV Der Körnerbrei, das alte Haus, Die Lieb' mir nicht beschwert; Ein einfaches, bescheid'nes Los Ist mir mein Glück wohl wert. V Wie konnt' ich, selbst von Leid verzehrt, Nur glauben, dass die See, Die er trotz der Gefahr befährt, Sich beugt über mein Weh? VI Die Nacht war schwarz, die Wasser tief, Leicht sich die Dünung wellte; In jeden Windhauch ich es rief, Aufruhr die Seele quälte. RE: Helen Maria Williams: A Song - Sneaky - 25.09.2014 Hallo Josef, das sind ziemlich vertrackte Verse, die "Nichtsonette" die du letztens alle hier reingesetzt hast. Ich weiß nicht, ob mir da jeweils eine eigene Fassung gelingt, aber das werde ich ja sehen. In deiner Fassung ist im englischen Original wohl ein Übertragungsfehler drin. "No" müsste es in Zeile eins wohl heißen statt "noch"? Die Habe meines Liebsten war An Geld nur karg und spärlich Doch bot er mit das Größte dar Ein Herz, getreu und ehrlich. Den Geist und Sinn, gediegen, klar Ließ in mein Herz ich ein und wenn ich wunschlos glücklich war, war ich‘s durch ihn allein. Doch sucht er nun für mich nach Geld Auf sieben Meeren hin, Als ob je Reichtum für mich zählt die sein um Liebe bin. In einer Kate karges Brot, und du mein Liebster hier, ich fühlte Hunger nicht und Not, mit dir wird’s Reichtum mir. Wo er mit Wind und Wllen ringt Vergieß ich Tränen hier Die Salzflut die mein Leid stumm trinkt bringt mitleidsvoll ihn mir? Die Nacht ist tief, tief wie die See, leis brandend schlägt sie an, und jede Brise bringt mir Weh, im Herz tobt ein Orkan. RE: Helen Maria Williams: A Song - Josef Riga - 26.09.2014 Hallo Sneaky der Vers "die sein um seiner Liebe bin" ist dir etwas zu lang geraten. Sonst gut! Und auch bei dir ein Schreibfehler: vor "Brise" am Ende des Gedichts. Gruß Josef RE: Helen Maria Williams: A Song - Sneaky - 26.09.2014 Hallo Josef, vielen Dank für die Hinweise auf die Fehler. Ich geh mal die Zeile kürzen und das jeder richten Gruß Sneaky |