Mary Wroth: A Crowne of Sonnets dedicated to Love 11 - Druckversion +- Sonett-Forum (https://sonett-archiv.com/forum) +-- Forum: Sonett-Übersetzungen und -Nachdichtungen (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Englische Sonette (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=19) +---- Forum: Autoren aus Großbritannien (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=50) +----- Forum: Britische Renaissance-Sonette II. (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=281) +------ Forum: Mary Wroth (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=225) +------ Thema: Mary Wroth: A Crowne of Sonnets dedicated to Love 11 (/showthread.php?tid=2121) |
Mary Wroth: A Crowne of Sonnets dedicated to Love 11 - ZaunköniG - 26.01.2011 Mary Wroth ca. 1586 – 1640 A Crowne of Sonnets dedicated to L O V E 11 VNprofitably pleasing, and vnsound. When Heauen gaue liberty to fraile dull earth, To bringe foorth plenty that in ills abound, Which ripest, yet doe bring a certaine dearth. A timelesse, and vnseasonable birth, Planted in ill, in worse time springing found, Which Hemlocke like might feed a sicke-wits mirth Where vnrul'd vapours swimme in endlesse round. Then ioy we not in what we ought to shunne, Where shady pleasures shew, but true borne fires Are quite quench'd out, or by poore ashes won, Awhile to keepe those coole, and wann desires. O no, let Loue his glory haue, and might Be giu'n to him, who triumphs in his right. 11 Uneigennützig ein Gebet zu senden, daß Freiheit dient, zu schwächen dumpfe Erde, die Fülle an die Falschheit zu verschwenden, bewirkt, daß lediglich ein Mangel werde. Zur Unzeit zeitlos wär's in der Entstehung, gesäet in Bosheit, falscher Zeit entsprungen, die, wie vom Schierling irr in der Verdrehung, von schlimmem Dunst in jedem Kreis durchdrungen. Dann freuten wir uns nicht in ihrem Glanz, wenn Schatten triumphieren, treue Feuer jedoch versänken in der Asche ganz und kühlten aus. - Oh nein! Erneuer der Liebe Macht! Sie strahl' im eignen Licht; Die Liebe siegt vorm eigenen Gericht. RE: Mary Wroth: A Crowne of Sonnets dedicated to Love 11 - Sneaky - 26.01.2011 Hallo Zaunkönig, wie immer schwierig zu übertragen, allerdings habe ich auch eine andere LEsart. Guck einfach drüber: Unnütz gefallend und unbeständig, Als der Himmel es der dumpfen zerbrechlichen Erde überließ (ihr die Freiheit gab) Viel hervorzubringen, das an Übeln überquillt Das gereift (am Reifsten) dennoch Mangel bringt Eine zeitlose nicht angepasste Geburt In Übel gepflanzt und in noch schlimmerer Zeit blühend Die wie der Schierling einen kranken Geist erfreuen könnte In dem unruhige Dämpfe pausenlos kreisen Daher sollten wir uns nicht am dem freuen, das wir meiden sollten Wo unziemliche Vergnügen sich verbergen, aber die wahren Feuer Erstickt oder zu armer Asche werden Um diese kühlen und sinnlosen Vergnügen zu behalten. O nein, lasst die Liebe ihre Macht und Glorie haben Seid treu zu ihr (genuine schätze ich), der rechtmäßig herrscht. Sorry dafür, dass ich in der letzten Zeit so inaktiv bin. Aber im Moment habe ich eine Sonettübermüdung, da reizt mich so gut wie nichts zu eigenen Texten oder ÜBersetzungen. Gruß Sneaky RE: Mary Wroth: A Crowne of Sonnets dedicated to Love 11 - ZaunköniG - 28.01.2011 Hallo Sneaky, Da bin ich wohl in meine eigene Falle getappt indem ich die Anschlußzeilen meines (erfundenen) Meistersonettts blind übernommen habe. Die erste Zeile werde ich auf jeden Fall nochmal umarbeiten. Den Rest muß ich nochmal mit mehr Muße durchsehen. Ich hoffe, daß ich übers Wochenende dazu komme... Aber vielen Dank erstmal für deine Bemühungen. Das Ergebnis dann demnächst an dieser Stelle. Du brauchst dich doch für nichts entschuldigen, obwohl ich bei der Anthologie schon fest mit dir gerechnet habe: es ist alles freiwillig. LG ZaunköniG RE: Mary Wroth: A Crowne of Sonnets dedicated to Love 11 - ZaunköniG - 30.01.2011 Nun also der überarbeitete Anfang: Sich unnütz in Vergnügen zu verschwenden und Freiheit geben einer dumpfen Erde, die Fülle auf das Übel zu verwenden, bewirkt, daß lediglich ein Mangel werde. Zur Unzeit zeitlos wär's in der Entstehung, gesäet in Bosheit, falscher Zeit entsprungen, die, wie vom Schierling irr in der Verdrehung, von schlimmem Dunst in jedem Kreis durchdrungen. Dann freuten wir uns nicht in ihrem Glanz, wenn Schatten triumphieren, treue Feuer jedoch versänken in der Asche ganz und kühlten aus. - Oh nein! Erneuer der Liebe Macht! Sie strahl' im eignen Licht; Die Liebe siegt vorm eigenen Gericht. |