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Christina G. Rossetti: Monna Innominata 14 - Don Quixote - 26.01.2007 Christina G. Rossetti Monna Innominata 14 E la Sua Volontade è nostra pace. - Dante Sol con questi pensier, con altre chiome. - Petrarca Youth gone, and beauty gone if ever there Dwelt beauty in so poor a face as this; Youth gone and beauty, what remains of bliss? I will not bind fresh roses in my hair, To shame a cheek at best but little fair,-- Leave youth his roses, who can bear a thorn,-- I will not seek for blossoms anywhere, Except such common flowers as blow with corn. Youth gone and beauty gone, what doth remain? The longing of a heart pent up forlorn, A silent heart whose silence loves and longs; The silence of a heart which sang its songs While youth and beauty made a summer morn, Silence of love that cannot sing again. 14 Ü: Oswald Köberl Die Jugend wich, die Schönheit – aber war denn jemals Schönheit meinem Bild zueigen? Die Jugend wich – wo kann sich Glück noch zeigen? Nie binde ich mehr Rosen in mein Haar, die Farbe meiner Wangen zu beschämen. Der Jugend nur ziemt Rose und auch Dorn. Nie will ich Blumen mehr zum Schmucke nehmen – außer den schlichten, die da blühn im Korn. Die Jugend wich, die Schönheit ist vergangen. Was bleibt, ist Herzenssehnsucht, tief verborgen ein stilles Herz voll Liebe und Verlangen, die Stille eines Herzens, das einst Lieder der schönen Jugend sang im Sommermorgen - das Schweigen. Niemals singt die Liebe wieder. RE: Christina G. Rossetti: Monna Innominata 14 - Sneaky - 26.01.2007 Ü: sneaky Jugend und Schönheit fort, falls das je war zu Gast in diesem ärmlichen Gesicht, da beides floh, was bleibt vom Glück, was nicht ? Die frischen Rosen flecht ich nicht ins Haar Ihr Rot bleicht meine Wangen sonderbar,-- Lass Jugend Rosen, sie erträgt den Dorn,-- Ich will nichts Prunkendes, ganz unscheinbar wächst mir genug an Blumen dort im Korn. Jugend und Schönheit fort, was bleibt alsdann? Verlangen, eingesperrt in Einsamkeit, die Stille, die in Stille liebt und fleht; die Stille, der kein Sommer mehr ersteht, in dem die Jugend um die Schönheit freit; ein stilles Wort, das nie mehr singen kann. |