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Louise Chandler Moulton: Voices on the Wind - ZaunköniG - 21.03.2009 Louise Chandler Moulton 1835-1908 USA Voices on the Wind Far out at sea I hear the wind complain,-- With the old plaint that vexed my childish ear, And seemed the cry of spirits drawing near To sob their incommunicable pain. Whence did they come, and whither go again? My very heart stood still with sudden fear When the forlorn approach I used to hear Of all the shuddering, melancholy train. And lo, in this night's vigil far at sea, The same long cry!--Are they unpardoned yet? Does the old pain still goad them till they come, Unsheltered souls, to sob once more to me Of some dead wrong they never can forget Till there is no more sea, and winds are dumb? Stimmen im Wind Weit draußen auf dem Meere heult der Wind wie er schon seufzte in mein Kinderohr. Der Geister Schreie drangen zu mir vor, in schweren Qualen, die unteilbar sind. Wann kommen sie, wann endet dieser Spuk? Mein Herz stand still vor plötzlicher Gefahr, nahm lauschend die Verlorenen gewahr in diesem traurig schauerlichen Zug. Nun sieh, der Wind trägt heute Nacht vom Meer die selben langen Schreie zu mir her! Treibt sie der alte Schmerz, zu mir zu kommen? Ihr Chor klagt mir nochmal von jäher Not und manchem unheilvollen frühen Tod. Wird er, solang dort Meer ist, nie verstummen? RE: Louise Chandler Moulton: Voices on the Wind - Sneaky - 01.02.2011 Der Wind ist weit auf hoher See und heult, ein altes Lied, das mich seit Kindheit quält als nahten Geister, jeder Ton erzählt von Schmerz, den keiner kennt und teilt. Woher er kam, wohin er weiter eilt? Mein Herz hat früher manchen Schlag verfehlt hat dieser Klang sich meinem Ohr vermählt, ein Lied das voll Melancholie verweilt. Und wieder tönt es von der Nacht auf See dasselbe Lied. Ist ihnen nicht vergeben? Noch immer nicht? Und gehen sie so um als Seelen ohne Obdach, tragen an dem Weh der toten Schuld, im Tod noch wie im Lleben bis Meere trocken sind und Winde stumm? |