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Schuler, Leopold: Willkommen an Johannes Greger (2) - ZaunköniG - 18.03.2014 Leopold Schuler 1782 - 1828 Willkommen an Johannes Greger Dich sandte Gott in Eschenbach’s Gefilde, Nach Recht und Wahrheit Tausende zu richten, Den Trug und Wahn mit Weisheit kühn zu lichten, Und zu verscheu’n dem Boden alles Wilde. Du blicktest in des Alterthums Geschichten. Da nahtest Wolfram’s Geist voll Kraft und Milde, Und zeiget dir in glanzumstrahltem Bilde Zum Nutzenreichen auch des Schönen Pflichten. Und muth’ger fühltest du das Herz dir schlagen, Da dir der Liederheld sich günstig zeigte. Du batest: „wirst mir Hilfe nicht versagen. Sey du in Kampf und Zweifel mir die Leuchte!“ Er sprach: „Du wirst mit Ruhm dein Loos ertragen.“ Und huldvoll dir er seine Harfe reichte! Nachruf an Ebendenselben Siehst du in Goldespracht die Felder wallen? Hörst du der Schnitter frohe Lieder tönen? Da fühlt man sich beglückt beim Guten, Schönen, Und großer Lohn ist’s, edel wohlgefallen. Doch ist die schönste von den Freuden allen, Daß Feinde sich mit Feinden hier versöhnen, Und, um die neue Schöpfung dir zu krönen, Der treuen Liebe Dankgesänge schallen. Nun winkt ein Blumenweg durch reiche Auen, Wo öder Graus gespensterisch ehvor Gejagt des Wandrers langen Doppelschritt. Ein Eden wolltest du uns liebend bauen. Drum nimm von Ceres Frucht und Flora’s Flor Den Erstlingskranz auch deinem Haupte mit! . |