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Charlotte Smith: Written Near a Port on a Dark Evening - ZaunköniG - 25.01.2007 Charlotte Smith Written Near a Port on a Dark Evening Huge vapours brood above the clifted shore, Night on the ocean settles dark and mute, Save where is heard the repercussive roar Of drowsy billows on the rugged foot Of rocks remote; or still more distant tone Of seamen in the anchored bark that tell The watch relieved; or one deep voice alone Singing the hour, and bidding "Strike the bell!" All is black shadow but the lucid line Marked by the light surf on the level sand, Or where afar the ship-lights faintly shine Like wandering fairy fires, that oft on land Misled the pilgrim--such the dubious ray That wavering reason lends in life's long darkling way. In Hafennähe, spät abends Ü: ZaunköniG Die rauhe Küste schwärt in dichten Dämpfen und Nacht senkt sich aufs Meer stockschwarz und stumm. Man hört dort einzig nur die Wellen kämpfen, die sich auf ferne Felsen stürzen um sich dort zu brechen, oder Stimmenfetzen der Wachen, die in ihrer Barke hocken. Aus tiefer Brust zu einem Lied ansetzen und warten, warten auf den Schlag der Glocken. Nur schwarze Schatten, doch ein klarer Strich markiert die Brandung auf den flachen Strand Von Weitem schwach die Schiffsbeleuchtung glimmt wie Feenfeuer, das so oft an Land die Wanderer verwirrt. Dem Irrlicht glich oft die Vernunft, die unsren Weg bestimmt. RE: Charlotte Smith: Written Near a Port on a Dark Evening - Josef Riga - 25.10.2020 Meine Version: Charlotte Smith Sonett LXXXVI. Geschrieben an einem dunklen Abend nahe dem Hafen Die hohen Nebel liegen über’m Kliff, Es senkt die Nacht sich auf den Ozean, Schläfrig die Wellen am entfernten Riff, In Echos kommt ihr Klang gedoppelt an. Noch weiter als vom Fels ein Ton, so klein, Von einem Schiff, wo jetzt noch einmal spät Die Wache wechselt; eine Stimm’ allein Singt aus die Stunde und die Glocke schlägt. Im schwarzen Schatten helle Linie streift Als Spitze auf dem leicht bewegten Sand, Und weiter weg die Schiffslaterne schweift, Schwächliches Geisterlicht, wodurch an Land Die Wand’rer irre gehn – doch so erhellt Auch schlingernder Verstand den dunklen Gang der Welt. |