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Geschrieben von ZaunköniG - 06.08.2023, 00:12 |
Dieter Roth 1930 - 1998 Gewürzfenster 191 Stell dir ein Strandhaus vor: Der Wind verweht die leichten Körner und die Stäube. Sand vor deinem Fenster schichtet sich zur Wand und schließlich hört das Wetter auf. Es steht die Zeit. Ein Ockerstrich, ein Curryband... da wird das Wehen wohl zum Sediment. Hier diffundierend, dort klar abgetrennt. Bewegung, zweidimensional gebannt in weiße Rahmen für die Ewigkeiten? Was Menschengeist so Ewigkeiten heißt, ist Zeit, unüberschaubar aufsummiert. Wer hat 's bemerkt? Zunächst um Haaresbreiten, dann immer tiefer und das Bild zerreißt und scheinbar Zeitenloses erodiert. . |