Sonett-Forum

Normale Version: Sumus Omnes In Manu Dei
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Da ist ein Sein, ein Werden und Vergehen,
das uns begleitet, meist ganz sacht und leise.
So fühlen wir auf unbewusste Weise,
bis wir dem Tod direkt ins Auge sehen.

Geburt und Sterben zeugen starke Wehen,
Taufe, Viaticum sind beides eine Speise
zur Stärkung für den Weg, die eine Reise,
die man blind antritt ohne zu verstehen.

Wo bist Du jetzt? Nicht dort auf kalten Kissen,
das bist nicht Du, Du warst stets voller Leben,
das wir in diesem Abbild nun vermissen.

Ein stiller Blick, ein kleines Händegeben
ist Erbe dieser Nacht. Sie schweigt im Wissen
um dieses stete Schneiden, Wirken, Weben.