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Normale Version: Elisabeth Oakes Smith: Religion
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Elisabeth Oakes Smith

The Poets Life

Religion


Alone, yet not alone, the heart doth brood
With a sad fondness o’er its hidden grief;
Broods with a miser joy, wherein relief
Comes with a semblance of its own quaint mood.

How many hearts this point of life have passed!
And some a train oflight behind have cast,
To show us what hath been, and what may be;
That thus have suffered all the wise and good,

Thus wept and prayed, thus struggled and were free.
So doth the pilot, trackless though the deep,
Unswerving by the stars his reckoning keep,

He moves a highway not untried before,
And thence he courage gains, and joy doth reap,
Unfaltering lays his course, and leaves behind the shore.





Religion
Ü: ZaunköniG

Allein mit sich das Herz, doch nicht allein,
schwelgt es so gern über verborgnem Harm,
als seiner kargen Freude. Seltsam warm
umhüllt es tröstlich bald sein eigner Schein.

So mancher hat den Punkt schon überschritten
und Funken sprühten aus vergangnem Schlag,
um uns zu zeigen, was dort vor uns lag,
wofür die Weisen und die Guten litten:

Der weinte, betete, den zogs in Fernen.
Der Lotse auch, der Tiefen schwarzen Raumes
unfehlbar mißt im Abgleich mit den Sternen.

Er nimmt den Weg, der keinem andern glich,
und erntet für den Mut die Frucht des Traumes.
Er bleibt auf Kurs und läßt die Küste hinter sich.