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Normale Version: Francesco Petrarca: Quella che gli animal’ del mondo atterra
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(An einen Unbekannten über seinen Kampf mit Amor)


Quella che gli animal’ del mondo atterra
et nel primo principio gli rimena,
percosse il cavalier del qual e piena
ogni contrada che ‘l mar cinge et serra.

Ma questo e un basilico che diserra
gli occi feroci a porger morte et pena,
tal che gia mai ne lancia ne catena
porian far salvo chi con lui s’afferra.

Un sol remedio a il suo sguardo nocivo:
di specchi armarsi, a cio ch’egli sfaville
et torne quasi a la fontana il rivo;

mirando se, conven che si destille
quella sua rabbia: al modo ch’io ne scrivo
fia assicurata questa et l’altre ville.




Der Eine, der uns alle, wie wir sind,
zur Erde wirft, von der er uns einst nahm,
der schlägt sogar den Ritter unduldsam,
der sich als Herr schon sah’ von Welt und Wind.

Doch dieses Drachens Blick ist scharf wie Flint
und der Getroff’ne siecht blind, stumm und lahm.
Nicht Kette oder Speer bekommt ihn zahm,
verloren ist, wer diesen Kampf beginnt.

Nur eines kann den strengen Augen wehren:
Ein blanker Schild, der ihm die Blicke spiegelt,
die, wie ein Fluß, zur Quelle wiederkehren.

Sich selbst erkennend ist sein Los besiegelt,
wird er sich in der eignen Glut verzehren.
So sei ihm jeder Schritt und Tritt verriegelt.