30.07.2007, 22:43
2. Überarbeitete Fassung:
Ein Bild von dir
Im Saal der blauen Bilder, wo der Pinsel,
getränkt von dir, den Kreis zum Vollmond schließt,
titanweiß das Sujet mit Licht begießt,
befreit sich aus der Flut die Apfelinsel.
Ein Pfad, leicht angedeutet, klettert Strich
für Strich nach oben, mündet im Changieren
in ein Plateau. Umkränzt von seidnen Schlieren
eröffnen Bäume ein Rondeau für dich.
Und es laviert voll sinnlicher Manier
das Marderhaar auf einem Bett Narzissen
im goldnen Schnitt den nackten Leib von dir.
„Als Göttin“, lächelst du, „erschuf dein Wissen
im Rund mich hier - wie leidenschaftlich, schier
frivol hast du die Frucht im Geist umrissen!“
© Friedrich 2007
Ursprüngliche Fassung:
Im Saal der blauen Bilder, wo der Pinsel,
getränkt von dir, den Kreis zum Vollmond schließt,
titanweiß das Sujet mit Licht begießt,
befreit sich aus der Flut die Apfelinsel.
Ein Pfad, leicht angedeutet, klettert Strich
für Strich nach oben, mündet im Changieren
in ein Plateau. Umkränzt von seidnen Schlieren
eröffnen Bäume ein Rondeau für dich.
Das Marderhaar laviert in dessen Mitte
im Blütenbett den nackten Leib von dir -
ein Lächeln schwillt in deinem Mund zur Bitte:
Verneige dich vor diesem Bild, denn schier
als Göttin schufst du mich nach goldnem Schnitte -
wie leidenschaftlich kost dein Geist mich hier!
© Friedrich 2007
Ein Bild von dir
Im Saal der blauen Bilder, wo der Pinsel,
getränkt von dir, den Kreis zum Vollmond schließt,
titanweiß das Sujet mit Licht begießt,
befreit sich aus der Flut die Apfelinsel.
Ein Pfad, leicht angedeutet, klettert Strich
für Strich nach oben, mündet im Changieren
in ein Plateau. Umkränzt von seidnen Schlieren
eröffnen Bäume ein Rondeau für dich.
Und es laviert voll sinnlicher Manier
das Marderhaar auf einem Bett Narzissen
im goldnen Schnitt den nackten Leib von dir.
„Als Göttin“, lächelst du, „erschuf dein Wissen
im Rund mich hier - wie leidenschaftlich, schier
frivol hast du die Frucht im Geist umrissen!“
© Friedrich 2007
Ursprüngliche Fassung:
Im Saal der blauen Bilder, wo der Pinsel,
getränkt von dir, den Kreis zum Vollmond schließt,
titanweiß das Sujet mit Licht begießt,
befreit sich aus der Flut die Apfelinsel.
Ein Pfad, leicht angedeutet, klettert Strich
für Strich nach oben, mündet im Changieren
in ein Plateau. Umkränzt von seidnen Schlieren
eröffnen Bäume ein Rondeau für dich.
Das Marderhaar laviert in dessen Mitte
im Blütenbett den nackten Leib von dir -
ein Lächeln schwillt in deinem Mund zur Bitte:
Verneige dich vor diesem Bild, denn schier
als Göttin schufst du mich nach goldnem Schnitte -
wie leidenschaftlich kost dein Geist mich hier!
© Friedrich 2007