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Normale Version: Erik Johan Stagnelius: Rosen
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Erik Johan Stagnelius
1793 - 1823 Schweden



Rosen


Skön blänkte rosen här i vârens dagar,
En medelpunkt för glada fjärlars dans.
O ljufva ros, förgänglig som din glans
Ar sângens röst, som vid din bortgâng klagar.

Du trofast lydde skapardriftens lagar,
Den fagraste rubin i Floras krans.
Rikt blomstrade hvad däjligt hos dig fanns
För vârens vind, den nordan nu föfjagar.

I dig sâg ynglingen symboliskt randas
Sitt hjertas urbild, kronan ibland mör;
Hans aning kändes med din ânga blandas.

Nu vissna blad för höstens flägt du strör.
Sâ menlöst icke menskohjertat andas,
Sa fridsamt, ack, det vissnar ej och dör.



Rosen


Schön schimmern Rosen an den Frühlingstagen
als Mittelpunkt dem frohen Faltertanz.
"Ach Rose, so vergänglich ist dein Glanz",
hört man Gesang um deinen Fortgang klagen.

Doch du tust, wie des Schöpfers Worte sagen:
Er gab dir den rubinen Blumenkranz;
Du bist ganz Blüte und dein Blüh'n ist ganz,
bis kalte Böen aus Norden ihn verjagen.

Ich sah den Jüngling dich sinnbildlich brechen.
Des Herzens Urbild welkt, dass er bereut,
denn auch an ihm wird einst die Zeit sich rächen.
Nun welkt sie in die Herbstzeit und sie streut:

Kein Menschenherz so treulich es versteht
zu welken, keins so sanft dörrt und vergeht.



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