14.04.2025, 09:55
An mein Ideal
Was schönes in der Kunst und in dem Leben,
Es offenbaret sich den holden Frauen,
Entschleiert können sie die Sonne schauen,
Dieweil sie selbst in ew’ger Klarheit schweben.
Doch – welcher Gott den Liebreiz hat gegeben,
Die schafft zum Eden um die Erdenauen,
Und ihre Blicke, wo sie niederthauen,
Wol können sie den Keim zur Frucht erheben –
Durch heil’ge Schönheit will sich Gott verkünden,
Der in der Klarheit wohnt, und in der Güte,
Dem Volke, das den reinen Sinn verloren.
Luise! du, der hohen Frauen Blüte,
Du bist zur Weihe teutscher Kraft erkoren,
Im Schmerz ein Reich der Schönheit zu begründen!
Was schönes in der Kunst und in dem Leben,
Es offenbaret sich den holden Frauen,
Entschleiert können sie die Sonne schauen,
Dieweil sie selbst in ew’ger Klarheit schweben.
Doch – welcher Gott den Liebreiz hat gegeben,
Die schafft zum Eden um die Erdenauen,
Und ihre Blicke, wo sie niederthauen,
Wol können sie den Keim zur Frucht erheben –
Durch heil’ge Schönheit will sich Gott verkünden,
Der in der Klarheit wohnt, und in der Güte,
Dem Volke, das den reinen Sinn verloren.
Luise! du, der hohen Frauen Blüte,
Du bist zur Weihe teutscher Kraft erkoren,
Im Schmerz ein Reich der Schönheit zu begründen!