Sonett-Forum

Normale Version: Die vielen Dinge
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Die vielen Dinge

Umflatternd die belustigten Personen,
Schwirrte dein Lied den Lampenkranz entlang.
Ich sah dich an und weinte. Mich bezwang
Dein Dasein. Könnt' ich's irgend doch belohnen.

In Tränen blickend! Bühne, Lusterkronen,
Ein alter Herr, der weise sich betrank . . .
Da rief ich aus in weichem Überschwang:
Wie schön ist es, daß wir in Formen wohnen!

Was in und über mir ist, sprach verschmitzt:
»Du bist es selbst, was nimmer du besitzt,
Und nennst es: Wein, Greis, Mitzi, Rosen!

Bist eins mit ihm und wirst es nie verstehn,
Du liebst, und liebst dich selbst als Irgendwen.
O du Gestalt des ewig Wesenlosen!«