Sonett-Forum

Normale Version: Die Muschel
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Die Muschel

Mich zieht, ich fühle mit Erschüttern um
das dunkle Wesen, das ich sccheue, legen
sich einen Mantel hart und mir entgegen,
der ich noch Flucht ins Meer, in gremium,

in lautern Schoß versuche, nur nicht zum
gezwungnen Widerpart, ein stummes Regen
fühlt um das Sandkorn und aus offnen Wegen
zieht mich ein Schlund, die Schale schließt sich stumm.

Daß ich erkenne, Sinn in Stein und Quarz,
die tote Reinheit, daß ich mich vereine,
und muß, - ach gäb ich Antwort, eine Zähre

des dunklen Wesens, ach so weint das Herz, -
auf daß ich wachse aus dem kranken Steine,
unrein an mir geschehn zur Perlenbeere.


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