01.06.2015, 17:22
Charles Tennyson Turner
1808-1879 Großbritannien
A Summer Twilight
It is a Summer gloaming, balmy-sweet,
A gloaming brighten’d by an infant moon,
Fraught with the fairest light of middle June;
The lonely garden echoes to my feet,
And hark! O hear I not the gentle dews,
Fretting the silent forest in his sleep?
Or does the stir of housing insects creep
Thus faintly in mine ear? Day’s many hues
Waned with the paling light and are no more,
And none but drowsy pinions beat the air:
The bat is hunting softly by my door,
And, noiseless as the snow-flake, leaves his lair;
O’er the still copses flitting here and there,
Wheeling the self-same circuit o’er and o’er.
Charles Tennyson Turner
Sommerdämmerung
Ü: Josef Riga
Ein sommerlicher Abend, süß und mild,
Die Dämmerung vom Neulicht überstrahlt,
Wie's so schön glänzend nur der Juni malt;
Zu Füßen liegt der Garten wie ein Bild.
So hört doch! Ist es nicht der zarte Tau,
Der seinen leisen Wald im Schlafe stört?
Und wird von mir nicht das Insekt gehört,
Trotz stummster Regung? – Und des Tages Blau,
Es schwindet mit dem Licht und ist nicht mehr.
Nur träge Schwingen schlagen noch die Luft.
Die Fledermaus jagt vor der Tür umher,
Lautlos wie Schnee fällt sie aus ihrer Kluft,
Wobei ihr Kreisen zu vollenden sucht,
Die immergleichen Bögen, kreuz und quer.
1808-1879 Großbritannien
A Summer Twilight
It is a Summer gloaming, balmy-sweet,
A gloaming brighten’d by an infant moon,
Fraught with the fairest light of middle June;
The lonely garden echoes to my feet,
And hark! O hear I not the gentle dews,
Fretting the silent forest in his sleep?
Or does the stir of housing insects creep
Thus faintly in mine ear? Day’s many hues
Waned with the paling light and are no more,
And none but drowsy pinions beat the air:
The bat is hunting softly by my door,
And, noiseless as the snow-flake, leaves his lair;
O’er the still copses flitting here and there,
Wheeling the self-same circuit o’er and o’er.
Charles Tennyson Turner
Sommerdämmerung
Ü: Josef Riga
Ein sommerlicher Abend, süß und mild,
Die Dämmerung vom Neulicht überstrahlt,
Wie's so schön glänzend nur der Juni malt;
Zu Füßen liegt der Garten wie ein Bild.
So hört doch! Ist es nicht der zarte Tau,
Der seinen leisen Wald im Schlafe stört?
Und wird von mir nicht das Insekt gehört,
Trotz stummster Regung? – Und des Tages Blau,
Es schwindet mit dem Licht und ist nicht mehr.
Nur träge Schwingen schlagen noch die Luft.
Die Fledermaus jagt vor der Tür umher,
Lautlos wie Schnee fällt sie aus ihrer Kluft,
Wobei ihr Kreisen zu vollenden sucht,
Die immergleichen Bögen, kreuz und quer.