Sonett-Forum

Normale Version: Unzählig bist du in den Bildern, Welt,
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Unzählig bist du in den Bildern, Welt,
gebildet; allem schlummert innen festlich
ein Sein von Sinn, in der Erweckung köstlich,
von hochbeglückten Händen hingestellt

in scheuer Schau, bis es vermodernd fällt,
das Ding, wie allen Kindern fielen
die Puppen mit den Jahren aus den Spielen,
und nur dem Wissen fernhin zugestellt

für alte Jahre, o, so steigen Wesen-
heiten ungetrübt hinauf in Heilighalten
gewisser Stunden, voll von überreifen

Heimlichkeiten, in ein lächelnd Schalten,
das nie im Tun mit Dingen sonst gewesen,
in stilles Staunen, reich noch im Begreifen.