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Normale Version: William Ernest Henley: In Hospital - 05 Operation
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William Ernest Henley

In Hospital

V. Operation



You are carried in a basket,
Like a carcase from the shambles,
To the theatre, a cockpit
Where they stretch you on a table.

Then they bid you close your eyelids,
And they mask you with a napkin,
And the anæsthetic reaches
Hot and subtle through your being.

And you gasp and reel and shudder
In a rushing, swaying rapture,
While the voices at your elbow
Fade — receding — fainter — farther.

Lights about you shower and tumble,
And your blood seems crystallising —
Edged and vibrant, yet within you
Racked and hurried back and forward.

Then the lights grow fast and furious,
And you hear a noise of waters,
And you wrestle, blind and dizzy,
In an agony of effort,

Till a sudden lull accepts you,
And you sound an utter darkness . . .
And awaken . . . with a struggle . . .
On a hushed, attentive audience.



Operation

Sie tragen dich auf einer Bahre
durchs Schlachthaus wie einen Kadaver
in ihr Theater, die Arena,
wo sie dich auf dem Tisch fixieren.

Dann solltest du die Augen schließen,
und wirst verhüllt mit leichten Tüchern.
Betäubung. Sie beginnt zu wirken:
Ein Hitzeschwall durchdringt dein Sein.

Du atmest schwer, dir schwindelt, schauert
in einem taumelschweren Rausch,
derweil die Stimmen von der Seite
verblassen, schwinden - schwächer - ferner.

Von oben flutet dich ein Licht,
dein Blut scheint plötzlich wie Kristall -
das scharf und zitternd nun in dir
sich vorschiebt - und zurück - und vor.

Die Lichter tanzen furios,
du hörst Geräusche, wie von Wasser,
du ringst, du kämpfst, blind und benommen
in mühevoller Agonie,

bis Müdigkeit in dir obsiegt.
Es herrscht totale Dunkelheit
bis du erwacht... in einem Kampf
vor aufmerksamem Publikum.




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