Sonett-Forum

Normale Version: Park Benjamin, Sr.: Twilight
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Park Benjamin, Sr.
1809 – 1864 USA


Twilight

Calm twilight! in thy mild and silent time,
When summer flowers their perfume shed around,
And naught, save the deep, solitary sound
Of some far bell, is heard, with solemn chime

Tolling for vespers, or the evening bird
Pouring sweet music o’er the woodland glade,
As if to viewless sprites and fairies layed,
Who join in dances when the strain is heard:

Then thoughts of those beloved and dearest come
Like sweetest hues upon the shadowed wave;
And joys, that blossomed in the bowers of home,

The dews of memory with freshness lave.
O, that my last daybeam of life would shine,
Serenely beautiful, calm hour, as thine!


Dämmerung

Zu deiner ruhigen und milden Zeit,
wenn in der Luft die Blumendüfte hängen
und nichts, außer den tiefen, fernen Klängen
der Glocken, hörbar ist; wenn das Geläut
zur Vesper ruft, wenn Abendvögel leise
über die Lichtung gießen die Musiken,
dass sie bei unsichtbaren Elben liegen,
welche im Tanz sich finden zu der Weise,

dann kommen die Gedanken an die Lieben,
die sich wie Lichter in die Schatten mischen.
Ein Glück blüht mir, der ich daheim geblieben:
Erinnerungen, die wie Tau erfrischen.
Lass mir des Lebens letztes Licht so scheinen,
in heitrer stiller Stunde, so wie deine!